Im Franz-Meyer-Haus in Breitenberg fand aktuell das Treffen der ILE Abteiland statt. Die Bürgermeister, Geschäftsleiter und Beauftragten der 10 Kommunen stimmten sich gemeinsam mit der Umsetzungsbegleiterin der ILE, Vertretern des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) sowie des Landratsamts Passau zu den aktuellen Themen ab. Als ersten Tagesordnungspunkt stellte die Projektleiterin Miriam Dick vom ALE das Projekt „Genussregion Niederbayern“ vor. Ziel des vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geförderten Projektes ist es, das Bewusstsein für die Ernährung zu schärfen. So werden im Idealfall immer mehr regional und nachhaltig produzierte Lebensmittel direkt in der Region verarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt des
Projekts liegt im Bereich Streuobst bzw. der Erhöhung der regionalen Wertschätzung und Wertschöpfung.
Einen Zwischenstand gab es zum Projekt „Smarte Gemeinde“. Im Rahmen des Projekts fanden bereits mehrere Workshops statt, in denen die wichtigsten Punkte für Neureichenau erarbeitet und Maßnahmen priorisiert wurden. Das vom Technologie Campus Grafenau und vom ALE begleitete und vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geförderte Projekt wird in der nächsten Beteiligtenversammlung detaillierter vorgestellt werden. Ein Punkt wird sein, wie die anderen Kommunen der ILE von diesem Projekt profitieren können. Aus dem Handlungsfeld Innenentwicklung gab es positive Infos: der beim ALE gestellte Antrag für die Förderung einer externen Fachlichen Begleitung wurde zwischenzeitlich bewilligt. Einstimmig wurde sich – zunächst für ein Jahr – final über die Begleitung des Architekturbüros abgestimmt, das wichtige Impulse vor allem zur Vermeidung von Leerständen liefern soll. Somit kann zeitnah der Auftrag vergeben werden. Seitens Handlungsfeld Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit wurde der Auftritt auf der Landesgartenschau in Freyung erläutert. Gemeinsam mit den Kommunen Waldkirchen (30.05.- 05.06.2023), Jandelsbrunn (15.-18.07.2023) und Neureichenau (24.-28.08.2023) wird die ILE vor Ort sein.
Positives gab es auch aus dem Amt für Ländliche Entwicklung zu berichten: das Regionalbudget ist für weitere zwei Jahre gesichert. Somit können geeignete Kleinprojekte auch 2024 und 2025 in den Genuss kommen, Förderungen zu erhalten. Als neuer Mitarbeiter des Landratsamts Passau stellte sich Tobias Schock vor, der seit wenigen Monaten im Bereich Wirtschaftsförderung arbeitet und die Bürgermeister aus dem Landkreis Passau bereits zuvor persönlich besuchte. Sowohl seitens Wirtschaftsförderung als auch im übergeordneten Bereich Kreisentwicklung hat sich eine enge Abstimmung mit allen ILEn in der Vergangenheit bewährt. Alle waren sich schnell einig, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt bzw. weiter ausgebaut werden soll.